Für eine Nesteldecke verwende ich verschiedene Stoffarten wie Baumwolle, Satin, Jeans, Cord, Wolle, Fell, und Pelz (Webpelz). Ich verbinde hiermit Nachhaltigkeit, da ich u.a. auch ausrangierte Kleidung wiederverwende.
Meine Decken nähe ich immer in einem Farbbereich, um hierdruch Harmonie und Ruhe zu erzielen, die sich auch auf die Demenzkranken übertragen sollen. Die Rückseite besteht immer aus einem kuscheligen warmen Vlies.
In der Nesteldecke werden unterschiedliche Details eingearbeitet wie z.B. Reißverschlüsse, Knöpfe, Bänder, Fäden, Murmeln, Kugeln, Geldstücke, Knisterpapier, Kordeln, Holzringe. Besonders wichtig sind eingearbeitete Taschen, die gerne dafür benutzt werden, etwas zu "verstecken". Um Erinnerungen zu wecken, nähe ich Nesteldecken mit personenbezogenen Details, z.B. Hosenträger, Stocknägel (Wandererinnerungen), Tiermotive für Tierliebhaber, und Hemdsämel.
In der kommenden Woche stelle ich meine Decken im Franziskushaus in Mülheim Ruhr aus, ich werde davon berichten.
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